Am 21. Juli 2019 findet bereits zum 5. Mal die Oldtimerausfahrt für und mit den Kids vom Kinderkrebsprojekt Arche-Ferien statt. Wie immer für alle Beteiligte, egal ob Arche-Familie oder Oldtimerfahrer, ein eindrücklicher Tag mit vielen Erlebnissen. Das Wetter zeigte sich von seiner schönsten Seite, es gab keine Not- oder Pannenfälle, es lief alles rundum supergut! Die strahlenden Kinderaugen (oft auch deren der Väter), der rege Austausch untereinander und Oldtimer zum anfassen sind Elemente, die so typisch für diese Ausfahrt sind. Man trifft sich als Fremde - man geht als Freunde. Viele Oldtimerfahrende sind bereits von Anfang mit dabei - für die Arche-Familien ist es ein einmaliges Erlebnis, welches den meisten noch lange in Erinnerung bleibt.
Auch dieses Mal ist die Ausfahrt wieder mit einer Spendenaktion verbunden. Und ich staune immer wieder auf's Neue, mit welchem Engagement sich die Oldtimerfahrende und Freunde der Ausfahrt hier einbringen. Bei der Kaffeepause konnte ich der mitfahrenden Ärztin einen Spendenbetrag von phantastischen 12.500.- Franken überreichen! Darin enthalten war wieder eine Spende der Stiftung Humanitas sowie erneut der Boutique Fantastico aus Rothrist und ihren Kunden.
Was mich ebenfalls sehr freut und die Organisation in einigen Punkten erleichtert, ist, dass der Lions Club Zofingen für gesamthaft 5 Jahre die Patenschaft zur Ausfahrt übernommen hat und mich finanziell und an der Ausfahrt selbst mit Manpower unterstützt. Danke Chris, dass du hier auf mich zukommen bist.
(Ausführlicher Bericht + Fotos sollten noch folgen...)
Was tun, wenn man Geburtstag hat, ein Cabrio in der Garage steht und die Sonne scheint? Logo => eine Runde über die Pässe mit Picknick wo es einem gerade gefällt. Trotz viel Trubel in diesem Jahr und vielen Ideen, was ich denn an "meinem" Tag machen könnte, hat es mich kurzfristig auf die grossen Pässe gezogen. Nicht das erste Mal dieses Jahr, aber irgendwie mit viel Zeit im Gepäck. Und auch nix Spannendes, sondern einfach nur die "Hausrunde" von Grimsel, Furka und Susten. Aber auch Hausmannskost kann einen zufrieden machen, es braucht nicht immer das extra Sahnehäubchen.
Immer wieder für mich der Startschuss in die neue Oldtimersaison ist die Teilnahme an der Museumsnacht Bern. Vormittags wird der Oldie auf Hochglanz gebracht, ab Nachmittags ist man auf Platz, um alles vorzubereiten. Die Wiedersehensfreude mit den anderen Oldies ist gross, die Vorfreude auch und wenn die Wetteraussichten eine milde Märznacht versprechen, dann hat die Museumsnacht schon "gewonnen". Pünktlich 18.00h geht es los. Die mitfahrenden Gäste sind von jung bis alt, begeistert bis neutral. Fast immer ergeben sich interessante Gespräche, auch wenn die Fahrzeit nicht so lange ist. Ein rundum toller Anlass!
Bereits zum 3. Mal durfte ich als Ausstellerin mein Engagement für die Arche-Kids an der Swiss Classic World in Luzern vorstellen. Mit einem tollen Freundes- und Helferteam im Rücken sind das für mich jedes mal einfach 3 absolut tolle Tage mit vielen Erlebnissen, Gesprächen, neuen und alten Kontakten, Treffen von Freunden die man schon lange nicht mehr gesehen hat und auch Staunen über sich spontan ergebende Kontakte und mittlerweile die Erkenntnis, mit meiner Ausfahrt auf rundum positives Interesse zu stossen.
Kernpunkt ist für mich, Kontakte knüpfen, Interessenten für die Ausfahrt finden, allenfalls neue Oldtimerfahrende oder Sponsoren. Die Ausfahrt und das Engagement publik machen, networken. So melde ich mich regelmässig von meinem Stand ab, um diesen Aufgaben nachgehen zu können.
Was die Messe für mich aber auch so "erholsam" macht, ist meine Übernachtungsmöglichkeit ausserhalb von Luzern, oben auf einem Berg in einer Ausflugsbeiz mit nur einem Gästezimmer, einem grandiosen Frühstück, mega leckerem Essen und - RUHE! Wohl das Wichtigste, wenn man an einer Messe ist.
Danke an Jörgen, Kurt, Ruth, Monika für eure tatkräftige Unterstützung, Motivation und Humor sowie an Andrin & Laura für die Leihgabe eures Minis.
Ganz anders zeigt sich diese Veranstaltung als Tagesevent. So "gesetzt und gediegen" die SCW ist, so "quirlig und lebendig" ist die Old Wheels. Somit auch für mich eine ganz andere Klientel, was aber nicht weniger spannend ist. Man ist näher dran an den Menschen, am Thema, trifft wirklich viele Bekannte und kommt mit wirklich fast jedem direkt ins Gespräch. Wie auch an der SCW hat sich hier gezeigt, dass Beständigkeit der Schlüssel zum Erfolg ist. An dieser Veranstaltung treffe ich auf viele Oldtimerfahrende, die ich frei weg anspreche oder die zu mir kommen. Die meisten haben in irgendeiner Form einen persönlichen Bezug, sei es durch die Krankheit in der eigenen Familie / Freundeskreis oder weil man eigene (gesunde) Kinder hat.
Es lässt das Publikum aufhorchen und neugierig machen, man will mitfahren.
Auch hier werde ich von Freunden unterstützt, denn so ein Ausstellungstag ist lang. Um so schöner, wenn man jemand Vertrautes und ebenfalls Oldtimerverrücktes an seiner Seite hat. Danke Franzi für deine Unterstützung 2019 und Connie und Stefan für eure Hilfe 2018.
Das erste Mal dabei am Jahresanlass der FNA, dem ältesten Oldtimerclub der Schweiz. Was vielleicht am frühen Morgen etwas chaotisch beginnt hat Zeit, sich zu etwas Tollem zu entwickeln ;-). Von Kollegin Sandra unterstützt war der provisorische Stand bald eingerichtet und der vorbeifahrende Oldtimerstrom, die FahrerInnen und der nicht enden wollende Strom von Besuchenden hat uns ziemlich beeindruckt. ist diese Veranstaltung ja eigentlich "nur" ein Treffen von Oldtimern, also ein Kommen, Schauen, Schwatzen, Wegfahren. Bei bestem Wetter und der Präsentation von Oldtimerautos, -Lokomotiven und -Flugzeugen ist diese Veranstaltung ein Publikumsmagnet sondergleichen.
Auch diese Veranstaltung hat ihr ganz eigenes Publikum, welches sich hälftig wohl in Oldtimerenthusiasten aus Nah und Fern aufteilt und in Besuchende aus der Umgebung, für die dieser Anlass eine willkommene Abwechslung ist.
Besonders hat mich hier ein Erlebnis berührt, die einen Teddy zwar bezahlt, ihn aber nicht mitgenommen hat. Wir sollten ihn jemanden geben, der nicht die Möglichkeiten zum Kauf hat. - Stunden später kommt eine Gruppe mit "besonderen" Menschen und ihren Betreuenden vorbei. Mit einem der Erwachsenen komme ich ins Gespräch aus dem sich erst im Verlauf zeigt, dass er geistig eingeschränkt ist. Seine (ebenfalls erwachsene) Schwester begleitet ihn und mahnt zum Aufbruch, zurück ins Heim. Ihm stehen die Tränen in den Augen, da er keinen Teddy kaufen kann. Ihm schenken wir den besonderen Teddy. Danke an die Spenderin und viel Freude dem besonderen Menschen mit ihm.
Ein anderer Teddy - von allen Teddys, die an der Swiss Classic World, der Old Wheels Biel oder am Jahresanlass der FNA verkauft werden, geht die Hälfte des Geldes als Spende an die Arche-Kids - fand ein liebevolles Zuhause bei einer jungen Frau, die ihm schon für den Weg nach Hause ein besonderes Plätzchen gab.
So richtig spannend wurde es für mich nochmal im Oktober, als die Oldtimer Galerie Toffen auf mich zukam und mir mitteilte, dass Hotel Ritter in Durbach (D) für einen richtig guten Zweck zwei Lots versteigern möchte: zum einen eine Jazz-Nacht auf Schloss Stauffenberg und zum anderen einen Startplatz an der selbst organisierten Schwarzwald Winter Challenge, wo Eis & Schnee Programm ist!
Auktionen finde ich ja per se schon immer extrem spannend, aber dann plötzlich selbst involviert zu sein, mein Engagement vor einem grossen Publikum vorzustellen und dann mitzufiebern, das war dann doch mal eine eigene Hausnummer für mich. Mir klopfte das Herz bis zum Hals, als es dann plötzlich los ging. Der Bieter für den Startplatz kam sogar extra zur Auktion, weil er unbedingt darauf bieten wollte. Wenn man bedenkt, dass er die Schwarzwald Winter Challenge schon mitgefahren ist und sich auch ganz leicht online für nur die Hälfte hätte anmelden können, finde ich das grosse Klasse! Die Jazznacht ging an einen Familienvater. "Für die Kinder", sagte er beim Zuschlag. Das macht Gänsehaut.
Im Ganzen kamen für die Arche-Kids durch die Versteigerung der beiden Lots 1.300.- Franken zusammen!
Danke an die Oldtimer Galerie Toffen und Dominic Müller vom Hotel Ritter in Durbach.
Hotel Ritter in Durbach | Oldtimergalerie Toffen
Hier geht's zum online-Versteigerungskatalog 19.10.2019
Vor 28 Jahren fand auf dem Areal der Emil Frey AG in Safenwil der erste Oldtimer Grand Prix statt, welcher bis heute fast immer durchgängig durchgeführt wurde Es ist eine morts Gaudi, auf einem abgesteckten Rundkurs in einem Oldie mal so richtig "Gummi" zu geben! Doch das ist nicht alles. Dieses Jahr gab es noch Sternenfahrten zu unterschiedlichen Themen, wo man in überschaubarer Gruppenstärke kleine Ausfahrten zu interessanten Punkte machte, Führung & Apéro inklusive. Zurück bei Emil Frey hiess es dann: warten bis man dran kommt - was aber keine Langeweile bedeutet. Im Gegenteil! Einen im Renntempo gefahrenen Bugatti so zu erleben, wofür er einst gebaut worden ist, das ist Gänsehaut pur!
Ein lieber Oldtimerkollege hat mich hierzu eingeladen und wir bekamen beide das breite Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Christophe am Steuer seiner extravaganten Ami 6, der ihre Vorliebe zur Schräglage bestens kannte und gut zur Geltung brachte - sehr zur Freude der Zuschauer und auch von mir. Ist es doch ein seeeehr spezielles Gefühl, gefühlt waagerecht durch die Kurven zu fliegen. Herrlich war's!
Danke, für das tolle Geburi-Geschenk!
Mein Oldtimerjahr startete im März mit dem Auswintern von "Sir Archibald". Nach 1,5 Jahren des Schlummerns war ich happy, dass er zumindest ohne Murren ansprang - wenn auch leider nicht am Laufen blieb. Ein lieber Clubkollege mit dem nötigen Knowhow und Fingerspitzengefühl, brachte die Zylinder wieder auf Trapp und hauchte dem alten Haudegen wieder ein gleichbleibend blubberndes Leben ein. Drei herrliche Oldie-Wochen mit Ausfahrten in den Jura und einen Grenzhüpfer nach Frankreich und viele Runden um's Haus ergaben mal eben schnell 1000 Kilometer. Geplant war, mit ihm auch die Arche-Ausfahrt zu fahren, bis dahin sollte er wieder ruhen. Ein Tag vor der Wiederabmeldung flatterte die Vorladung zur MFK ins Haus womit ich kurzfristig entschied => das Ganze wird auf 2020 verschoben.
Aus "eine Hand wäscht die andere" ist eine richtig tolle Oldtimer-Kollegschaft geworden in der es mittlerweile selbstverständlich ist, dass man füreinander da ist, mit hilft oder mit fährt oder mit Fotos macht. So bin ich seit 5 Jahren an der Jungfrau Rallye als Helfer mit einem tollen Team von Jörgen und Sandra zusammen im Einsatz, während die Rallyeveranstalter Marc und Claudine auf meiner Arche-Ausfahrt mitfahren, helfen oder als Fotograf mit dabei ist. Es macht mir jedenfalls immer eine Riesenfreude, hier aktiv die witzigen Ideen der Organisatoren umzusetzen und das Geschick der Oldiefahrenden herauszufordern.
UHU-Runden sind "unter hundert Kilometer"-Runden, also Runden "mal eben schnell" am Feierabend oder als kleiner Ausflug zwischendurch. So zum Beispiel mal eine Runde "Fernweh", zum Eis essen nach Italien oder ein kleiner Herbstausflug bis "ans Ende der Welt" ins Justistal. ok, und manchmal zwickt's mich auch, dann muss ich "mal eben kurz" nach Italien zum Eis essen an den Lago.